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„Ein sedentärer Lebensstil ist zur Normalität geworden“

Die Ergebnisse aus dem „DKV-Report 2018: Wie gesund lebt Deutschland?“ sprechen eine eindeutige Sprache. Knapp die Hälfte (48%) der Befragten gaben an 8 Stunden und länger am Tag zu sitzen. Über die Hälfte (62%) dieser „Langzeitsitzer“ erreichen nicht die Mindestaktivitätsempfehlung (150 Minuten moderate oder 75 Minuten intensive körperliche Aktivität pro Woche laut WHO).  Ein „sedentärer Lebensstil“ ist zur Normalität geworden. Die gesundheitlichen Risiken von Bewegungsmangel für den Körper sind enorm und nicht zuletzt leidet auch das subjektive Wohlbefinden und die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit darunter. Auch einseitige Bewegung im Betrieb führt oft zu Rücken- und Kniebeschwerden bzw. allerlei Formen von Gelenkschmerz und Bewegungseinschränkungen. Die Folge sind krankheitsbedingte Ausfälle, Trägheit, Demotivation. Jedoch ist es nicht unser Anliegen, aus diesem Blogtext einen „Schocktext“ zu machen. Unser Fokus liegt also auf den Lösungen.

Was verstehen wir unter Business Yoga?

Wenn sie mit dem Begriff „Yoga“, Selbstfindungskurse und Weihrauchgeruch verbinden, können wir Sie beruhigen. Wir werden ihr Personal weder zu einem Besuch in einem buddhistischen Kloster drängen, noch werden wir Duftkerzen anzünden. Wie auch immer man es nennen möge, die Hauptsache bei einer solchen Betätigung im Unternehmen ist, dass sie zwischendurch durchgeführt werden kann. Unser Programm zu Yoga im Unternehmen sieht deshalb vor, dass wir das Personal durch einfache Übungen motivieren, regelmäßig für kurze Zeiträume in Bewegung zu sein. Denn wer körperlich aktiv bleibt, bleibt auch geistig aktiv. Das Ergebnis zahlt sich aus. Für Ihr Personal und Ihr Unternehmen.

8 Übungen zum selber ausprobieren

Bereitet Ihnen der Gedanke, Yoga Übungen vor den Augen der Kollegen zu machen, ein ungutes Gefühl in der Magengegend? Dann können wir Sie beruhigen: Wir haben für Sie Yoga Übungen zusammengestellt, die nicht auffallen. Außerdem werden Sie mit der Zeit immer mutiger, sobald Sie merken, dass es Ihnen danach besser geht. Achten Sie dabei immer auf die Atmung – atmen Sie langsam und bewusst ein und aus. Diese Yoga Übungen helfen dabei, den Stress loszulassen:

  • Kopfdrehung

Schließen Sie die Augen und lassen Sie Ihr Kinn an die Brust sinken. Machen Sie eine langsame Kopfdrehung nach links, die Schultern sind dabei frei und entspannt. Wiederholen Sie die Kopfdrehung drei bis fünf Mal in eine Richtung und ebenso oft in die andere Richtung.

  • Dehnung des Rückens

Stellen Sie die Füße flach auf den Boden und legen Sie beide Hände auf die Knie. Die Schultern und die Hände bilden eine Linie, die Knie sind hüftbreit aufgestellt. Beim Einatmen strecken Sie den Rücken nach vorne aus und blicken zur Decke. Beim Ausatmen beugen Sie den Rücken nach hinten und blicken zum Boden. Verharren Sie so lange in den einzelnen Positionen, wie es für Sie bequem ist. Wiederholen Sie die Übung drei bis fünf Mal.

  • Dehnung der Arme

Schieben Sie den Stuhl vom Tisch weg, stellen Sie die Füße fest auf den Boden. Verschränken Sie die Finger hinter dem Rücken, strecken Sie die Arme aus und lassen Sie sie langsam sinken. Verharren Sie in dieser Position. Dann heben Sie die Arme, immer noch hinter dem Rücken verschränkt, lassen den Brustkorb auf die Beine senken und entspannen die Halsmuskeln.

  • Adler Position

Strecken Sie die Arme parallel zum Boden aus, die Handflächen zeigen nach oben. Winkeln Sie die Arme an und legen Sie den rechten Arm über den linken. Verschränken Sie die Arme so ineinander, dass Sie die Handflächen vereinen können. Heben Sie nun die Ellenbogen, die Schultern sinken dabei. Wiederholen Sie die Übung, indem Sie nun den linken Arm über dem rechten legen.

  • Mondatmung

Auch verschiedene Atemtechniken gehören zu den Yoga Übungen, darunter die sogenannte Mondatmung. Diese dient vor allem der Entspannung, reduziert Stress und Nervosität und kann helfen, die Gemüter wieder zu beruhigen. Die Durchführung ist denkbar einfach: Setzen Sie sich bequem mit möglichst geradem Rücken hin. Atmen Sie dann nur durch das linke Nasenloch ein, das rechte halten Sie dabei mit einem Finger geschlossen. Wechseln Sie das Nasenloch, verschließen Sie das linke und atmen Sie lang und gleichmäßig durch das rechte Nasenloch aus.

  • Drehung der Wirbelsäule

Setzen Sie sich seitlich auf den Stuhl und stellen Sie die Füße fest auf den Boden. Halten Sie sich mit beiden Händen an der Rückenlehne fest und drehen Sie sich in der Taille in Richtung der Hände, dann langsam in die andere Richtung. Wiederholen Sie die Übung zwei bis drei Mal.

  • Dehnung der Handgelenke

Stehen Sie auf. Strecken Sie Ihre Hände so aus, dass die Handflächen in Richtung des Bildschirms und die Finger nach unten in Richtung der Tischplatte zeigen. Beugen Sie sich nach vorne und strecken Sie die Handflächen soweit es geht. Wiederholen Sie die Übung mehrmals. Verspüren Sie Schmerzen, sollten Sie diese – wie auch jede andere – Übung sofort unterbrechen.

  • Dehnung der Schultern und der Schulterblätter

Atmen Sie tief ein und heben Sie langsam die Schultern, so als ob Sie damit Ihre Ohren berühren wollen. Atmen Sie wieder aus und ziehen Sie gleichzeitig die Schulterblätter zueinander. Atmen Sie weiter aus, senken Sie dabei die Schultern tief nach unten – fühlen Sie dabei, wie der Abstand zwischen den Ohren und den Schultern wächst. Wiederholen Sie die Übung so lange, wie Sie es für nötig halten und es für Sie angenehm ist.

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